
Eugen Onegin
Libretto vom Komponisten & Konstantin S. Schilosky nach dem Versroman von Alexander Puschkin
In russischer Sprache mit deutschen Untertiteln
Einführung 20 min vor Vorstellungsbeginn
Am 30.4. bieten wir eine kostenfreie Live-Audiodeskription zur Vorstellung von Tschaikowskis Eugen Onegin für Menschen mit Sehbehinderung oder -schwäche an. Die Audiodeskription via Headset ist auf allen Plätzen im Parkett nutzbar – besonders empfohlen werden die mittleren Reihen des Parketts für das akustisch beste Gesamterlebnis. Die Tickets können mit der Rabattierung 40 % Handicap gekauft werden. Dies gilt ebenso für die Karte für die Begleitperson. Zusätzlich gibt es eine gesonderte Einführung. Interessent:innen können sich hierfür bei Diana Merkel unter d.merkel@landestheater.at anmelden.
Kooperation des Tiroler Landestheaters mit der Universität Innsbruck und dem Kulturamt Innsbruck.
Inhalt
Ein russisches Landgut, eine tief romantische junge Frau und ein liebesunfähiger Dandy: So nimmt das Drama in Tschaikowskis berühmter Oper seinen Lauf. Die verträumte Tatjana verliebt sich auf den ersten Blick in den unnahbaren Onegin, den Freund des Verlobten ihrer Schwester. Doch dieser weist ihren Liebesantrag brüsk von sich und flirtet stattdessen, um den Freund zu ärgern, mit der lebenslustigen Olga. Es kommt zum Eklat und Duell bei Morgengrauen. Jahre später kehrt Onegin aus dem Ausland zurück und muss erfahren, dass sich vertane Chancen nicht wiederholen lassen.
Mit Eugen Onegin gelang Tschaikowski eine der bedeutendsten Seelenschilderungen der Operngeschichte. Ausgehend von Alexander Puschkins gleichnamigem Versroman lässt der Komponist in musikalisch-lyrischer Feinzeichnung noch die leisesten Gefühlsregungen – das Zittern ersten Begehrens, Todesängste und Weltschmerz – lebendig werden.
Nach ihrer bildstarken Inszenierung von Hartmanns Simplicius Simplicissimus kehrt Regisseurin Eva-Maria Höckmayr mit einem großen Klassiker des slawischen Repertoires ans Landestheater zurück und forscht mit der ihr eigenen Sensitivität den leisen und lauten Erschütterungen in den Herzen zweier Menschen nach.