Pagliacci / Von Heute auf Morgen © Lisa Edi
Musiktheater

Pagliacci / Von heute auf morgen

Doppelabend / Oper in einem Prolog und zwei Akten von Ruggero Leoncavallo / Oper in einem Akt von Arnold Schönberg

Libretti von Leoncavallo und «Max Blonda» (Gertrud Schönberg)

In italienischer und deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Großes Haus
Anreise
Premiere 10. Mai 25
Dauer wird noch bekannt gegeben, Eine Pause

Einführung 20 min vor Vorstellungsbeginn

  • Sonntag 4.5.25
    11:00 Uhr
    Foyer Großes Haus
    Matinee
    Erleben Sie eine Einführung des Dramaturgieteams zum Werk und lassen Sie sich von kurzen Probenausschnitten der Darsteller:innen verführen. Vorfreude auf die Premiere garantiert!
    Eintritt frei
  • Samstag 10.5.25
    Premiere
    19:00 Uhr
    Großes Haus
  • Freitag 23.5.25
    19:30 Uhr
    Großes Haus
  • Sonntag 1.6.25
    19:00 Uhr
    Großes Haus
  • Donnerstag 12.6.25
    19:30 Uhr
    Großes Haus
    Preise €:56 / 49 / 44 / 39 / 33 / 26 / 20 / 12 / Ermäßigungen
  • Sonntag 15.6.25
    19:00 Uhr
    Großes Haus
  • Mittwoch 18.6.25
    19:30 Uhr
    Großes Haus
    Zum letzten Mal
    Preise €:56 / 49 / 44 / 39 / 33 / 26 / 20 / 12 / Ermäßigungen

Inhalt

Zweimal Ehebruch, zweimal Theater, zweimal Rollenspiele und ein Mord. Co­-Musiktheaterdirektorin und Regisseurin Jasmina Hadžiahmetović spannt in diesem Doppelabend zwei kongeniale Opern zusammen. In Ruggero Leoncavallos Pagliacci aus dem Jahr 1892 gewähren die Figuren der Commedia dell’Arte einen seltenen Blick hinter ihre Masken. Es sind die Mitglieder einer komödiantischen Wandertruppe, die aus ihren angestammten Rollen nicht entfliehen können. Die Darstellerin der leichtsinnigen Columbine betrügt ihren Ehemann Canio, der sie daraufhin auf offener Bühne ersticht. Das begeisterte Publikum feiert das grausame Schauspiel als Fiktion.

Friedlicher einigen sich die Eheleute in Schönbergs Einakter Von heute auf morgen, uraufgeführt 1930, zu dem die zweite Frau des Komponisten das Libretto schrieb. Hier eskaliert ein Streit über festgefahrene Beziehungsmuster. Die Ehefrau spielt ihrem Mann eine Affäre mit einem Sänger vor. Längst erkaltete Gefühle erwachen aufs Neue, die Eheleute versöhnen sich wieder, Liebe und Freiheit ver­tragen sich. Zwischen italienischem Verismo und Zwölftontechnik, großen lyrischen Bögen und farbenreichen Koloraturen, tiefer Tragik und augenzwinkerndem Humor ist dieser Abend ein Spiel mit dem Spiel, eine perspektivenreiche Parabel auf die Abgründe und Höhen des Theaterspielens im Leben und auf der Bühne.

Schauen Sie sich an, was Sie alles verpassen könnten