
WORT & MUSIK: Tafelmusik - Köstliches Barock
Programm
Georg Philipp Telemann (1681 – 1767)
Tafelmusik Trio in e-Moll, TWV 42:e2 für Flöte, Oboe und Continuo
Trio für Violine, Viola da gamba und Basso continuo Nr. 5 g-moll TWV 42:g1
Trio für Flöte, Violine und Basso continuo Nr. 3 G-Dur TWV 42:G1
Jean-Philippe Rameau (1683 – 1764)
Premier livre de pièces de clavecin, RCT 1 / Suite in A Minor - 1. Prélude I Cembalo solo
Georg Philipp Telemann
Pariser Quartett Nr. 7 D-Dur TWV 43:D3
Tafelmusik Quatuor für Flöte, Oboe, Violine und Basso continuo
Inhalt
«Wenn Sie nie Kochbücher kaufen, dann kaufen Sie den Dumas. Und Sie haben einen Roman. Wenn Sie nie Romane kaufen, dann kaufen Sie Dumas. Und Sie haben ein wunderbares Kochbuch.» (Robert Menasse).
Das lexikalische Kochbuch von Alexandre Dumas dem Älteren – das erste Wörterbuch der Weltküche überhaupt – erschien postum 1871 als sein letztes Werk. Er selbst meinte zum Aufbau seines epochalen Klassikers: «Die unerhörtesten und sprühendsten Anekdoten zur Küche der Völker sollten hier Eingang finden.» Über die Qualitätder rund 1300 auch heute (meist) kochbaren Rezepte meinte Wolfram Siebeck in der «Zeit»: bei «Dumas ist das meiste bereits erwähnt, was wir heute als zeitgenössisch betrachten».
Der Autor der «Drei Musketiere» und unzähliger anderer Bestseller-Romane war nämlich auch ein begnadeter Gourmet und Hobbykoch. Dazu passt exquisite Tafelmusik aus dem 18. Jahrhundert, die teils mit Paris in Verbindung steht. Auch die Altmeister Telemann und Rameau waren Freunde einer gut gedeckten Tafel.