The Room © Birgit Gufler
Tanz

The Room

Tanzstück von Caroline Finn
Kammerspiele
Anreise
Uraufführung 07. Dezember 24
Dauer ca. 1h 05, Keine Pause
  • Donnerstag 6.2.25
    20:00 - 21:05 Uhr
    Kammerspiele
    Preise €:35 / Ermäßigungen
  • Samstag 15.2.25
    19:30 - 20:35 Uhr
    Kammerspiele
  • Samstag 8.3.25
    19:30 - 20:35 Uhr
    Kammerspiele
    Zum letzten Mal
    Preise €:35 / Ermäßigungen

Inhalt

Diese Uraufführung ist inspiriert von den opulenten, rhythmischen, visuellen Universen des gefeierten Filmregisseurs Peter Greenaway und den kargen, provokativen Theaterstücken des britischen Autors Harold Pinter. The Room lädt das Publikum in einen absurden und doch vertrauten Raum ein, in dem sich eine Fülle von Interaktionen zwischen völlig Fremden und alten Bekannten abspielen. Ein Labyrinth von Beziehungen wird vergrößert und übertrieben, unsere Wahr­nehmung der Realität wird in Frage gestellt und die Abgründe in der Psyche der Protagonist:innen werden offengelegt. Wie können sie ihren Platz in diesem Mikrokosmos aus seltsamen gesellschaftlichen Verhaltensweisen verstehen und behaupten?

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  • Coreografin Caroline Finn
    Vom Film inspiriert – tänzerisch umgesetzt
    blog

Den Anspruch, den Finn an ihr Stück hatte, das Publikum satt zu machen und «hungrig» nach Antworten, ist ihr gelungen. Was aber wirklich glänzt, ist das präzise Ensemble.

Die Tanzkompanie des Tiroler Landestheaters bringt die emotional wie visuell dichten Tableaus, die Finn für The Room entworfen hat, in einer eindrucksvollen Ensembleleistung auf die Bühne.

Neben Musik von Michael Nyman, Chopin, Mozart und Zbigniew Preisner, die Peter Teszas mit unheimlichen Störgeräuschen versetzt, bietet The Room auch einen Monolog aus Pinters Der Hausmeister als Projektionsfläche für existenzielle Fragen des menschlichen Daseins auf. Anhaltender Applaus.

Mit welch luzider Selbstverständlichkeit Finn diese Impulse aufgreift und daraus mit einem grandiosen Soundtrack (Peter Teszas) und einer trotz aller Düsternis formschönen Ausstattung (Michael D. Zimmermann und Andrea Kuprian) etwas originär Eigenständiges kreiert, ist schlichtweg atemberaubend.

Tänzerisch ist The Room ohnedies eine Klasse für sich.

Schauen Sie sich an, was Sie alles verpassen könnten