hor (Pianissimos und Mezzofortissimos, Kinderchor des Thiroler Landestheaters), Katze (Helena Duringer), Polizist (Nala Profanter), Spatzen (Sarah Hegen), Aninka (Felicitas Kogler), Pepiček (Jakob Noggler), Milchmann (Clara Draxl) © Birgit Gufler
Musiktheater & Junges Theater

Brundibár

Kinderoper von Hans Krása

Libretto von Adolf Hoffmeister, 
Deutsche Übersetzung von Frank Harders-Wuthenow und Matthias Harre

In deutscher Sprache

Empfohlen Ab 8 Jahren
Kammerspiele
Anreise
Premiere 11. Januar 25
Dauer ca. 45 m, Keine Pause
  • Mittwoch 5.2.25
    9:00 - 9:45 Uhr
    Kammerspiele
    Preise €:15 / Ermäßigungen
  • Mittwoch 5.2.25
    11:00 - 11:45 Uhr
    Kammerspiele
  • Donnerstag 6.2.25
    9:00 - 9:45 Uhr
    Kammerspiele
  • Donnerstag 6.2.25
    11:00 - 11:45 Uhr
    Kammerspiele
  • Sonntag 9.2.25
    14:30 - 15:15 Uhr
    Kammerspiele
  • Sonntag 23.2.25
    14:30 - 15:15 Uhr
    Kammerspiele
  • Sonntag 23.3.25
    14:30 - 15:15 Uhr
    Kammerspiele
    Zum letzten Mal

Inhalt

Pepíček und Aninka brauchen dringend Milch für ihre kranke Mutter. Aber ohne Geld ist kein Verkäufer auf dem Markt bereit, ihnen zu helfen. Als sie für ein paar Groschen singen wollen, werden sie vom bösen Drehorgelspieler Brundibár vertrieben. Die Lage scheint aus­sichtslos, bis Katze, Hund und Spatz zur Hilfe eilen …

Der Kinderchor des Tiroler Landestheaters bringt Hans Krásas im Konzentrationslager Theresienstadt aufgeführte Oper aus dem Jahr 1938/42 auf die Bühne der Kammerspiele. Eine Fabel über Zusammenhalt und Hoffnung für Groß und Klein.

Besetzung

Partner:innen

Material zu Brundibár

Wir sammeln Friedensspatzen

Dafür darfst du dir ein Origamipapier mitnehmen. In der Mitte der weißen Seite darfst du deine Antwort auf diese Frage schreiben: «Was kann ich selbst für ein gutes Miteinander tun?» Dann falte einen Spatz daraus.

Origami Bastelanleitung

Bastelanleitung Video

Hier ein paar Beispiele die uns Kinder geschickt haben.

Dankbar sein
Backen
Weniger streiten, mehr Freude
We should be kind and sweet to people around you! Be nice to all!
Anderen helfen, total egal wer es ist, denn alle hier die sind kein Mist!
Allen helfen und zusammen sein
Aufeinander zugehen auch bei unterschiedlichen Meinungen

Wir helfen alle zusammen. Wir teilen zusammen!
Lachen
Respekt vor Anderen
Gemeinsam gegen Krieg #neverever
Den Frieden den man will zeigen.
Bleibt stark
Andere Menschen wertschätzen
Lebe Glück aus dann kommt es wen du es brauchst zurück!
Verliere nie die Hoffnung auf eine bessere Welt, denn dort wo Hoffnung ist, ist ein Wille etwas zu verändern und wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg!
Helfe den Anderen
Weniger Streit, mehr Freude
Jedem ein Lächeln schenken

Friedensspatzen © Daniela Oberrauch

Drei Überlebende des KZ Theresienstadt erzählen

Anna Flachová-Hanusová, Helga Pollak-Kinsky, Ela Stein-Weissberger, 2011

Die beiden ursprünglich aus Tirol stammenden Künstler:innen Johanna Tinzl & Stefan Flunger dokumentierten 2011 in einer Videoarbeit drei Überlebende des KZ Theresienstadt. Eine der drei Damen, nämlich Ela Stein-Weissberger hat die „Katze“ in Brundibar gesungen. Mit dabei ist auch Anna Flachová-Hanusová, die ebenfalls im Schulchor in Theresienstadt war, später Sängerin und Pianistin wurde. Alle drei Holocaustüberlebende sind mittlerweile verstorben.

Zum Video

Weitere Infos zu den beiden Künstler:innen und zu den Zeitzeuginnen:

http://www.tinzl-flunger.net/afh_hpk_esw.htm


Anna Flachová-Hanusová, Helga Pollak-Kinsky, Ela Stein-Weissberger, 2011
HD-Video, 14 min.
Tiroler Landesmuseen, Moderne Sammlung, Inst 25/3
© Stefan Flunger, Johanna Tinzl, Bildrecht Wien 2025

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  • Der Kinderchor bei der Konzeptionsprobe zu Brundibár
    Widerstandskraft in Zeichen des Verbrechens
    blog

Die Premierenbesetzung am Samstag war – stimmlich wie darstellerisch – beeindruckend. Ein «Kinderspiel» ist die an Brüchen reiche Komposition nämlich nicht. Im Graben ein weiteres Debüt: das Tiroler Kammerochester Innstrumenti.

Stefan Politzka führte es souverän durch die durchaus anspruchsvolle Partitur. Auch szenisch läuft Brundibár rund. Regisseurin Susi Weber beweist – einmal mehr – Gespür für Timing und Liebe zum Detail.

Schauen Sie sich an, was Sie alles verpassen könnten