Susi Weber

Susi Weber wurde 1977 in Burghausen geboren und studierte in München Germanistik, Theaterwissenschaft, Philosophie, Psychologie und Geschichte. Ab 1999 war sie am Münchner Volkstheater unter der Intendanz von Ruth Drexel und ab 2002 von Christian Stückl als Regieassistentin engagiert. Sie assistierte u.a. den Regisseuren Franz Xaver Kroetz, Stephan Kimmig und Christof Schlingensief. Seit 2004 arbeitet sie als freie Regisseurin, u.a. bei den Tiroler Volksschauspielen Telfs, am Theater Regensburg, beim Theatersommer Haag, am Theater an der Rott, den Westfälischen Kammerspielen, am Salzburger Schauspielhaus, den Luisenburg Festspielen in Wunsiedel, am E.T.A.-Hoffmann-Theater in Bamberg, dem Landestheater Neuss sowie am Theater Konstanz. Von 2011 bis 2019 war Susi Weber Vorstandsmitglied bei den Tiroler Volksschauspielen.
Für ihre Inszenierung der Dreigroschenoper des Kulturvereins Die Volkskantine (Innsbruck), die im Sommer 2020 auf Schloss Mentlberg gezeigt wurde, erhielt sie 2021 den Österreichischen Musiktheaterpreis in der Kategorie „Off-Theater-Preis“.
Am Tiroler Landestheater hat sie bereits mit großem Erfolg Waidj Mouawads Verbrennungen (2008.09), die Rocky Horror Show (2010.11) sowie die Jugendstücke Stones (2006.07) und Playback Life (2007.08) inszeniert. Außerdem führte sie Regie bei Der verkaufte Großvater (2014.15.16), Der böse Geist Lumpazivagabundus oder Das liederliche Kleeblatt (2016.17) und bei Michael Niavaranis Shakespeare-Adaption Die unglaubliche Tragödie von Richard III. (2018.19). Zuletzt inszenierte Susi Weber Waidj Mouawads Vögel (2019.20 und 2021.22) und den musikalischen Roadtrip Blues Brothers. Im Auftrag des Herrn (2021.22).